Tipps für ruhige Nächte Schlafstörungen – wie Sie richtig mit ihnen umgehen

Ausreichend Schlaf ist für ein gesundes Leben unabdingbar. Allerdings gibt es viele Menschen, die Probleme mit dem Durchschlafen oder Einschlafen haben. Das kann sich in unterschiedlicher Weise äußern und die Lebensqualität zum Negativen beeinträchtigen. Betroffene stellen sich daher selbsterklärend die Frage, wie sie am besten mit den Störungen umgehen. Womöglich gehören Sie dazu.

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Fakt ist, dass mit den gesundheitlichen Folgen von Schlafmangel nicht zu spaßen ist. Auf Dauer kann fehlende Erholung sogar das Risiko von ernsten Erkrankungen erhöhen. Aus diesem Grund wollen wir Ihnen einige Tipps aufzeigen, wie Sie mit Schlafstörungen am besten umgehen. Oft reichen bereits einfache Maßnahmen aus, um das Problem weitgehend in den Griff zu bekommen.

Einnahme von Schlafmitteln

Es ist kein Geheimnis, dass Schlafmittel gegen Schlafstörungen helfen können. Sogar pflanzliche Präparate mit Baldrian, Melisse oder Inhaltsstoffen wie Cannabidiol können beim Einschlafen helfen. Ihre Wirkung ist zwar in der Regel nicht so stark wie bei Schlafmitteln auf chemischer Basis, dafür bergen sie ein weit geringes Risiko von Nebenwirkungen. Chemische Schlafmittel sind schließlich nicht ohne Grund umstritten. Unter anderem das Risiko einer Abhängigkeit ist nicht zu unterschätzen und ein solches liegt erwiesenermaßen selbst bei rezeptfreien Arzneien vor. Generell sollten Sie es mit Schlafmitteln nicht übertreiben, da sie das natürliche Schlafverhalten langfristig beeinflussen können.

Durchführung von Entspannungstechniken

In den meisten Fällen hängen Schlafstörungen damit zusammen, dass wir einfach nicht zur Ruhe kommen können. Daher macht es Sinn, genau hieran anzusetzen. Entspannungstechniken können dabei helfen, da sie im Optimalfall sowohl Körper als auch Geist beruhigen. Zudem können sie Gedankenströme durchbrechen, die uns vom Schlafen abhalten. Welche Entspannungstechnik letztendlich am besten ist, hängt immer vom individuellen Fall ab. Am besten Sie probieren es mal mit autogenem Training und Meditation. Beide Entspannungstechniken können bei Schlafproblemen Wunder wirken. Vorausgesetzt natürlich, dass Sie sie richtig durchführen.

Verzicht auf Alkohol und Nikotin

Die legalen Drogen Alkohol und Nikotin werden von vielen Menschen konsumiert. Prinzipiell ist das natürlich nicht zwangsweise ein Problem. Allerdings lässt sich nicht bestreiten, dass beide Substanzen nicht gerade förderlich für einen gesunden Schlaf sind. Nikotin beispielsweise erschwert das Einschlafen. Alkohol hingegen erleichtert es sogar, trägt jedoch dazu bei, dass der Schlaf nicht erholsam ist. Es kann sich daher anbieten, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten, um Schlafprobleme anzugehen. Zumal das auch weitere gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Dieser Aspekt ist natürlich generell nur für Menschen interessant, die öfters Alkohol und Nikotin konsumieren. Sollten Sie das vielleicht ein oder zwei Mal im Monat tun, brauchen Sie sich darüber keine Gedanken zu machen.

Therapeutische Hilfe

Es kann sein, dass es mit der Selbsthilfe nicht klappen will. Sollte das der Fall sein, kommt unter Umständen nur noch eine Therapie infrage. Extra für diesen Zweck gibt es sogenannte Schlaftherapeuten, die sich mit Schlaflosigkeit bestens auskennen. Unter Aufsicht eines solchen Experten ist es möglich, die unterschiedlichsten Therapien auszuprobieren. Eine davon ist die Restriktionstherapie. Bei dieser Form der Therapie geht es darum, einen möglichst hohen Schlafdruck aufzubauen und dadurch langfristig einen normalen Schlafrhythmus zu begünstigen.