Schwangerschaftsstreifen: Massagen beugen vor
München (dpa/tmn) - Sie sind typische Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft: die ungeliebten Dehnungsstreifen an Bauch, Hüften und Schenkeln. Mit diesen Tipps können Schwangere vorbeugen.
Die Haut einer Schwangeren kann sich nur bis zu einem gewissen Grad an die Veränderung des Körperumfangs anpassen. Um Dehnungsstreifen vorzubeugen, sei es daher wichtig, nicht zu schnell zuzunehmen, erläutert Klaus König, Vizepräsident des Berufsverbands der Frauenärzte (BVF) in München. Schwangere sollten daher - auch aus diesem Grund - auf eine gesunde Ernährung achten.
Dehnungsstreifen entgegenwirken könnten zudem Massagen und Gymnastik, erläutert der Experte. Weil die Elastizität der Haut während der Schwangerschaft hormonell bedingt vermindert ist, seien auch durchblutungsfördernde Maßnahmen ratsam.
Mit Gymnastik, Wechselduschen sowie Knet- und Zupfmassagen sollten Frauen bereits in der Frühschwangerschaft beginnen, rät der Mediziner. Der Bauch dürfe aber auf keinen Fall kräftig massiert werden, und die Haut am Bauch sollte nur leicht gezupft werden.
Jede dritte Schwangere muss König zufolge mit Dehnungsstreifen rechnen. Sie treten vor allem am Bauch und an den Hüften und Oberschenkeln auf. Solche Schwangerschaftsstreifen seien ein kosmetisches, aber kein medizinisches Problem.