Solarien sind für helle Hauttypen besonders gefährlich
Bonn (dpa/tmn) - Knackig braun sein auch im Winter - da hilft die Sonnenbank aus. Wem seine Gesundheit wichtig ist, sollte es damit aber nicht übertreiben. Und Menschen mit sehr hellem Hauttyp verzichten am besten ganz darauf.
Solarien sollten für die zwei hellsten Hauttypen tabu sein. Aber auch für alle anderen Hauttypen ist der Besuch im Sonnenstudio riskant: Denn die Gefahr, am aggressiven schwarzen Hautkrebs zu erkranken, verdoppelt sich bei Menschen, die bis zum 35. Lebensjahr regelmäßig ein Solarium besuchen. Darauf weist die Deutsche Krebshilfe hin. Sie rät insbesondere den hellsten Hauttypen, komplett aufs Bräunen im Solarium zu verzichten.
Den Hauttyp bestimmen Experten an Kriterien wie Haar- und Augenfarbe, aber auch nach dem Sonnenbrandrisiko nach 30 Minuten in der Sonne ohne Sonnenschutz. Hauttyp I und II sind Menschen mit blonden oder roten Haaren und blauen oder grünen Augen. Typ I hat außerdem häufig Sommersprossen. Seine Haut bräunt nie und bekommt nach 30 Minuten ungeschützt in der Sonne immer einen Sonnenbrand. Auch die Haut von Typ II ist nach den 30 Minuten größtenteils rot, aber eine leichte Bräunung ist möglich.