Störung des Kiefergelenks selbst testen

Königstein (dpa/tmn) - An hartnäckigen Schmerzen in der Schulter oder im Rücken kann das Kiefergelenk schuld sein. Durch ungleiche Bisshöhen oder nächtliches Zähneknirschen entsteht Druck, der sich auf entfernter liegende Gelenke und Sehnen überträgt.

Ob das Kiefergelenk gestört ist, kann mit einfachen Tests herausgefunden werden: Ist der Mund geöffnet, sollten drei Knöchel (Zeige- bis Ringfinger) übereinander in den Mund passen. Wenn nicht, deutet das auf eine eingeschränkte Funktion des Kiefers hin, erläutert die Zeitschrift „Naturarzt“.

Weitere Hinweise auf die sogenannte craniomandibuläre Dsyfunktion (CMD) sind eine einseitig verhärtete Kaumuskulatur und Schmerzen an der Schläfenmuskulatur beim Beißen. Gegen die Beschwerden hilft zum einen die verspannte Kau- und Schläfenmuskulatur mit Massagen zu lockern, zum anderen die Unterschiede in der Bisshöhe auszugleichen.