Szegediner Gulasch mit Kümmel und Speck
Das Szegediner Gulasch hat seine Wurzeln in Ungarn. Heute ist das Gericht auch in Deutschland sehr beliebt, wo es unter anderem Krautgulasch genannt wird. Für die Zubereitung braucht man vor allem eins: gutes Fleisch.
Kategorie: Fleischgericht
Zutaten für 4 Personen:
500 g Schweinefleisch (aus der Schulter)
250 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
80 g Bauchspeck (am Stück)
100 g Butter
3 EL Paprikapulver (edelsüß)
1⁄2 l Geflügelfond
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
1 TL Kümmelsamen
1 TL getrockneter Majoran
1 frisches Lorbeerblatt
2 Wacholderbeeren
250 g Sauerkraut
je 1 rote und gelbe Paprikaschote
4 EL saure Sahne
Zubereitung:
Das Schweinefleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Den Bauchspeck ebenfalls in feine Würfel schneiden.
Die Butter in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln und den Speck darin goldbraun braten. Das Fleisch dazugeben und rundum anbraten. Dann den Knoblauch und das Paprikapulver hinzufügen und ebenfalls kurz mitbraten bzw. anrösten.
Mit dem Geflügelfond ablöschen und mit Meersalz, Pfeffer und den Gewürzen abschmecken. Aufkochen, das Sauerkraut hinzufügen und etwa 1 1/2 Stunden bei schwacher Hitze garen, bis das Fleisch schön zart ist und das Gulasch die perfekte Konsistenz hat.
Die Paprika längs halbieren, entkernen, waschen und in kleine Würfel schneiden. 30 Minuten vor Ende der Garzeit unter das Gulasch mischen und mitgaren.
Zum Servieren das Szegediner Gulasch in tiefen Tellern anrichten und jeweils mit 1 Klecks saurer Sahne verfeinern. Dazu passt ein rustikales Weißbrot.
Tipp:
Haben Sie schon einmal das Fleisch vom Bio-Wollschwein probiert? Das Mangalitza-Schwein (Wollschwein) zählt in Europa zu den ältesten rein erhaltenen Schweinerassen. Weil es langsam wächst und sich viel im Freien bewegt, ist sein Fleisch von besonders hoher Qualität.
Literatur:
Nelson Müller: Meine Rezepte für Body und Soul, 160 Seiten, Verlag Zabert Sandmann, 2011, 19,95 Euro, ISBN-13: 978-3-89883-300-4