Versicherte wollen gleichbleibende Leistungen
Nürnberg (dpa/tmn) - Die wenigsten Versicherten in Deutschland sind bereit, für stabile Krankenkassenbeiträge auf gängige Versicherungsleistungen zu verzichten. Das ergab eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg.
Demnach sind 95 Prozent dagegen, beim Zahnersatz Zuzahlungen durch die Kassen zu streichen - auch wenn sich dadurch steigende Beiträge vermeiden ließen. Drei Viertel (74,9 Prozent) sind der Ansicht, dass jeder Patient unabhängig von den Kosten die Therapie gezahlt bekommen sollte, die ihn wieder gesund werden lässt.
Am ehesten würden die Befragten bei alternativen Behandlungsformen sparen: 40,2 Prozent wären einverstanden, die Kostenübernahme zum Beispiel für Akupunktur oder Homöopathie zu streichen. Kuren und Psychotherapien selbst zu zahlen, fänden 23,3 beziehungsweise 20 Prozent in Ordnung. Befragt wurden im Auftrag der Zeitschrift „Apotheken Umschau“ 1969 Menschen ab 14 Jahren.