Ernährungswissen Was ist Urgetreide?

München (dpa/tmn) - Bei Urgetreide handelt es sich um alte Getreidearten, aus denen sich der heutige Kulturweizen entwickelt hat. Eines der ältesten Urgetreide ist das Einkorn.

Foto: dpa

Es schmeckt intensiv nussig und hat einen höheren Eiweiß- und Mineralstoffgehalt als Weizen. Die kleinen Körner haben eine goldgelbe Farbe, erläutert die Verbraucherzentrale Bayern. Zum Backen ist Einkorn allerdings weniger gut geeignet, da es Wasser nur schlecht binden kann.

Mit dem Einkorn verwandt ist Emmer. Auch diese Getreideart ist reich an Mineralstoffen, Ballaststoffen und Eiweiß. Durch seine hohe Wasserbindungsfähigkeit eignet sich Emmer gut zum Backen. Da Emmer und Einkorn geringere Erträge als Kulturweizen haben, kosten sie mehr.