Weiß oder schwedisch: Glühwein zum Selbermachen
Hamburg (dpa/tmn) - Es wird kälter, trüber und dunkler - ärgern braucht sich darüber keiner. Schließlich steht somit auch die Glühwein-Saison vor der Tür. Wer mal etwas anderes ausprobieren will, kann es mit einem Glögg versuchen, empfiehlt Visit Sweden.
Die schwedische Glühwein-Variante bekommt neben würzigem Ingwer auch noch einen Schuss Wodka verpasst. Dazu werden 75 Milliliter Wodka mit 2 Zimtstangen, 10-20 Gewürznelken, 2-3 Stücken getrocknetem Ingwer, 1 Teelöffel Kardamomkapseln, 3-4 Stücken getrockneter Orangenschale und nach Geschmack einem halben Teelöffel Rosinen in ein Vorratsglas gegeben.
Das Ganze lässt man mindestens einen Tag ziehen, idealerweise eine Woche. Danach wird das Gemisch mit einer Flasche Rotwein, 110 Gramm Zucker und 1 Teelöffel Vanillezucker in einem Topf so lange erhitzt, bis der Zucker sich aufgelöst hat und der Wein höchstens 80 Grad heiß ist.
Dann das Ganze durch ein Sieb geben. Bevor der Glögg in die Tassen kommt, füllt man noch einige geschälte Mandeln und je nach Geschmack Rosinen hinein und übergießt das Ganze mit dem Glögg.
Weißer Glühwein schmeckt mit Rosinen
Für weißen Glühwein kann man bei den hinzugegebenen Gewürzen beispielsweise mal die klassischen Gewürznelken durch Rosinen ersetzen. Das schmecke sehr harmonisch, sagt Ernst Büscher, Sprecher des Deutschen Weininstituts. „Schließlich sind die Rosinen im Prinzip ja auch Trauben.“
Bei der Wahl des Grundweins, lässt sich zwischen milderen und säurebetonteren Weinen wählen. Wer seinen weißen Glühwein milder mag, dem empfiehlt Büscher einen Silvaner. Für eine säurebetontere Variante kann man beispielsweise einen Riesling verwenden.