Wenig Säure: So erkennt man guten Federweißer
Mainz (dpa/tmn) - Zu frischem Federweißen serviert man am besten herzhafte Gerichte: „Esskastanien, Zwiebelkuchen, Quiche oder Sauerkraut mit Bratwurst passen gut“, so Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut.
Guter Federweißer sollte nicht zu viel Säure enthalten, daneben angenehm mild und fruchtig schmecken.
Am besten trinkt man den halbvergorenen Wein leicht gekühlt. Zu viel Vorrat sollten Verbraucher vom Federweißen aber nicht anlegen, der auch in Supermärkten verkauft wird. „Seit letztem Jahr muss er ein Mindesthaltbarkeitsdatum tragen“, sagt Büscher.
Da die Flaschen aber aufrecht gelagert werden müssen, sei es allein aus Platzgründen im Kühlschrank schwierig, größere Mengen aufzubewahren. Die aufrechte Lagerung ist wichtig, da die Gärung in der Flasche weitergeht. Daher ist die Flasche anders als bei normalem Wein mit einer luftdurchlässigen Kapsel verschlossen. So kann die Kohlensäure entweichen.