Zahnfleischbluten kann auf schlechte Mundpflege hindeuten
Köln (dpa/tmn) - Viele Menschen kennen das: Sie putzen sich die Zähne, und beim Ausspucken ist der Schaum rot. Zahnfleischbluten kann unterschiedliche Gründe haben - meist aber entsteht es durch entzündetes Zahnfleisch.
Zahnfleischbluten weist in der Regel auf entzündetes Zahnfleisch hin. Das kann Anzeichen einer schlechten Mundpflege oder aber Symptom einer Parodontitis sein. In beiden Fällen ist zunächst das Zahnfleisch entzündet, erläutert die Initiative proDente in Köln. Bei mangelnder Zahnhygiene lassen sich die Probleme durch intensives Putzen beheben. Dabei gilt es, mit Bürste, Zahnseide und Zahnzwischenraumbürste schwer zugängliche Stellen im Gebiss gründlich zu reinigen. Das betroffene Zahnfleisch ist dann nach kurzer Zeit nicht mehr gerötet und geschwollen, auch blutet es dann nicht mehr.
Bei einer Parodontitis liegt die Entzündung unterhalb des Zahnfleischrandes und muss konsequent vom Zahnarzt behandelt werden. Sonst kann die Infektion unter anderem zu lockeren Zähnen oder freiliegenden Zahnhälsen führen, erläutert die Initiative. Außerdem besteht die Gefahr, dass in den entzündeten Zahnfleischtaschen immer mehr Krankheitserreger entstehen, die womöglich in die Blutbahn gelangen und der Gesundheit schaden. Am besten lassen Patienten Zahnfleischbluten vom Arzt abklären.