Beim Wäschetrockner auf Energiekennzeichnung achten

Berlin (dpa/tmn) - Wer einen Trockner für die Wäsche kauft, erwägt neben dem Preis auch die Stromkosten. Momentan herrscht hier bei der Kennzeichnung ein Durcheinander verschiedener Siegel. Nie ganz falsch liegt der Kunde mit einem „A“.

Kunden sollten beim Kauf eines neuen Wäschetrockners auf die Energiekennzeichnung achten. Neben der alten Kennzeichnung ist auf den Geräten immer häufiger das neue EU-Energielabel zu finden, was zur Verwirrung führen kann. Darauf weist die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hin. Die alte Kennzeichnung reicht vom grünen A bis zum dunkelroten G und zeigt den Stromverbrauch pro Trockengang an. Das neue EU-Label reicht von A+++ bis D und zeigt den Stromverbrauch bei jährlich 160 Trockengängen an. Dieses Nebeneinander erschwere den Vergleich des Energieverbrauchs massiv, kritisiert die Verbraucherzentrale.

Durch den Kauf eines energieeffizienten Trockners der Klasse A oder höher lassen sich die Stromkosten fürs Waschetrocknen um mehr als die Hälfte verringern. Kunden sollten derzeit besonders gut auf die Labels achten, da häufig ineffiziente Modelle zum Sonderpreis verkauft werden.

Aber auch eine clevere Nutzung des Trockners spart Kosten, wie die Verbraucherzentrale erläutert: Die Wäsche sollte vorher mit hoher Umdrehungszahl - mindestens 1200 pro Minute - geschleudert werden, damit sie nach dem Waschen nicht mehr so feucht ist. Bügelwäsche muss außerdem nicht schranktrocken sein - mit etwas Restfeuchte fällt das Bügeln sogar leichter.