Dach bis Heizung: So wird das Haus winterfest
Köln (dpa/tmn) - Bevor es richtig kalt wird, haben Hausbesitzer einiges zu tun: Die Dachrinne sollte gereinigt werden und das Dach darf keine undichten Stellen haben. Fenster müssen so schließen, dass sie keine kalte Luft durchlassen.
Dann kann der Winter kommen.
Hausbesitzer sollten vor dem Wintereinbruch ihr Haus überprüfen. Denn damit beuge man großen Reparaturen vor und spart unterm Strich viel Geld, erklärt der TÜV Rheinland. Die wichtigsten Stationen beim Winter-Check: das Dach, Fenster, Türen und die Heizung.
Das Dach: Hier muss den Experten zufolge geprüft werden, ob es dicht ist. Denn durch undichte Stellen kann Feuchtigkeit eindringen. Das kann der gesamten Dachkonstruktion schaden. Im Zweifel sollten sich Hausbesitzer deshalb lieber Rat von einem Fachmann holen.
Bei der Dachrinne können sie hingegen selbst Hand anlegen. Diese muss gründlich vom Herbstlaub befreit werden. Bei Flachdächern dürfen auch die Wasserabläufe nicht vergessen werden. Wenn Schmelzwasser nicht richtig ablaufen kann, dringt es möglicherweise in das Mauerwerk ein. Gefriert es dort, können Teile der Fassade abplatzen.
Die Fenster: Durch undichte Fenster kann warme Luft nach außen dringen. Dadurch wird Heizenergie verschwendet. Schließen die Fenster nicht luftdicht, sollten sie nachjustiert werden, empfehlen die TÜV-Experten. Außerdem sollte ein Fachmann alle paar Jahre die Gummidichtungen erneuern.
Die Türen: Auch durch die Türen sollte keine warme Luft entweichen. Hier kann gegebenenfalls mit Abdichtungsmaterial aus dem Baumarkt nachgebessert werden. Spezielle Klebeleisten verschließen den Spalt unter der Tür. Möglicherweise reiche ein Türvorleger, um die warme Luft in der Wohnung zu halten.
Die Heizung: Zum Winter-Check gehört auch die Kontrolle der Heizung. Die jährliche Wartung sollte ein Fachmann übernehmen, der bei Bedarf auch den Heizkessel reinigt. Darüber hinaus empfiehlt der TÜV Rheinland, jeden einzelnen Heizkörper nicht nur zu entlüften, sondern auch den Wasserstand zu kontrollieren.