Geänderte KfW-Förderbedingungen für Immobilienbesitzer
Berlin (dpa/tmn) - Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ändert zum 1. März ihre Förderprogramme für Immobilienbesitzer. Neu ist eine alternative Finanzierung für umweltfreundliche Sanierungen.
Mit dem Programm „Energieeffizient sanieren - Ergänzungskredit“ ist nach Angaben der Verbraucherzentrale Berlin bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Möglichkeit geschaffen worden, das Marktanreizprogramm (MAP) und die KfW-Förderung gemeinsam zu nutzen. Bislang war dies ausgeschlossen.
Mit dem neuen Programm ist nach Angaben der Verbraucherschützer nun eine alternative Finanzierungsmöglichkeit für die Errichtung und Erweiterung von umweltfreundlichen Heizungsanlagen in Wohngebäuden geschaffen worden. Für solarthermische Anlagen und Biomasseanlagen sowie Wärmepumpen besteht damit die Möglichkeit, einen Zuschuss über das MAP zu erhalten und die Restsumme über einen günstigen Kredit der KfW zu bezahlen.
Den Ausfall steuerlicher Abschreibungen von Sanierungsmaßnahmen sollen zusätzliche Beihilfen in den KfW-Programmen „Energieeffizient sanieren“ auffangen. Die Investitionszuschüsse erhöhen sich hier um 2,5 bis 5 Prozent, und zwar rückwirkend für Anträge, die ab dem 20. Dezember 2012 abgegeben wurden.