Geringere Verletzungsgefahr: Sicherheitsglas splittert nicht
Troisdorf (dpa/tmn) - Geht eine Scheibe kaputt, ist die Verletzungsgefahr mit Sicherheitsglas geringer. Es gibt Modelle, bei denen die Scheibe in viel kleine Teile zerbricht oder die Scherben werden zwischen zwei Folien festgehalten.
Sogenanntes Einscheibensicherheitsglas (ESG) zerfalle nicht in Splitter, sondern zerbrösele nur in kleine Teile ohne scharfe Kanten, erläutert Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF). Das Glas wurde bei der Herstellung auf mehr als 600 Grad erhitzt und direkt wieder abgekühlt. Das habe dem Material eine gute Druck- und Zugspannung gegeben, was die Widerstandsfähigkeit verbessert. Beim Verbundsicherheitsglas (VSG) halte eine Folie zwei Scheiben zusammen, worauf zerbrochene Glasteile kleben bleiben.