Grün in der Wohnung: Pflanzen richtig positionieren
Theley (dpa/tmn) - Licht, Wärme und Luftfeuchtigkeit - beim Dekorieren mit Pflanzen in Innenräumen sind diese drei Faktoren besonders wichtig. Darauf weist der Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH in seinem Fachmagazin „Fundus“ (Ausgabe 1/2015) hin.
Licht: An einem hellen Sonnentag liegt der Lux-Wert, der die Strahlung des Sonnenlichts angibt, bei 100 000. Der Durchschnitt liegt zwischen 30 000 und 50 000 - im Freien. Im Innenraum halten Fensterscheibe und Gardinen viel Licht ab. Direkt an einem Fenster Richtung Süden misst man im Sommer etwa 3000 bis 5000 Lux, zur Raummitte nimmt der Wert dann rapide ab, zwei bis drei Meter vom Fenster entfernt sind es zum Teil nur noch 500 Lux. Das vertragen dann nur schattenliebende Gewächse.
Wärme: Für Wohnräume kommen eigentlich nur Warmhauspflanzen infrage, da sie eine Temperatur von mehr als 18 Grad Celsius brauchen. Für Kelleraufstiege zum Beispiel können aber auch Pflanzen zur Dekoration genutzt werden, die ein temperiertes Haus lieben - sprich Temperaturen zwischen 12 und 18 Grad.
Luftfeuchtigkeit: Im Sommer ist fehlende Luftfeuchtigkeit im Raum meist kein Problem. Im Winter wird allerdings seltener gelüftet und viel geheizt - dann ist die Luft trocken. Das mögen die wenigsten Pflanzen. Regelmäßiges Lüften ist daher Pflicht, aber die Pflanzen dürfen dabei keine Zugluft abbekommen. Auch Ventilatoren und Heizlüfter sollten nicht zu nah an Blumen und Co. stehen - das kann Blattschäden verursachen.