Pflege von Arbeitshandschuhen: Das Innnere trocken halten

Hannover (dpa/tmn) - Wenn Arbeitshandschuhe innen feucht werden, sollte man sie wechseln. Die Feuchtigkeit ist für die Haut nicht gut. Unter Umständen entstehen Ekzeme.

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Alternativ helfen Baumwoll-Innenhandschuhe, die man darunter anzieht. Das erklärt der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover (GUVH). Die Baumwoll-Handschuhe verringern die Bildung von Feuchtigkeit. Verschiedene Arbeiten erfordern außerdem spezifische Handschuhe. Ein kleiner Überblick:

Gummihandschuhe: Chemikalien kommen durch die Gummischicht nicht durch. Damit die Handschuhe wirklich vor Chemikalien im Haushalt schützen, muss das Gummi etwa robuster sein. Dünne Einmalhandschuhe sind zum Putzen die falsche Wahl. Diese schützen zwar vor Pilzen und Viren, halten einigen Reinigungsmitteln aber nicht stand.

Lederhandschuhe: Sie kommen zum Einsatz, wenn es grob wird. Häufig seien sie etwa bei Pflasterarbeiten der ideale Handschutz, erläutert der GUVH. Im Garten bewähren sie sich zum Beispiel beim Umgraben oder dem Schneiden von Rosen und anderen Gewächsen mit Dornen. Gärtner beugen sich bei diesen Arbeiten auch einmal tiefer in die Pflanzen. Dornen können dann ihre Unterarme piksen. Ein Handschuh mit langem Schaft schützt davor.

Gewebehandschuhe: Manche Arbeiten erfordern mehr Präzision. In dem Fall sind Gewebehandschuhe ideal. Darin haben die Hände mehr Gefühl als etwa in Lederhandschuhen. Beim Einpflanzen von Blumen bewähren sie sich ebenso wie bei der Montage von Möbeln oder dem Zersägen einer Holzlatte mit der Handsäge.

Beim Hantieren mit rotierenden Maschinen lassen Heimwerker dagegen lieber ihre Finger von Handschuhen. Bohrmaschinen, Kreissägen oder Fräsen können diese und damit die gesamte Hand erfassen, so der GUVH. Das kann zu schweren Verletzungen führen.