Haushaltstipp So viele Umdrehungen der Waschmaschine sind sinnvoll
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Je stärker Wäsche geschleudert wird, desto schneller trocknet sie später. Aber zu starke Bewegungen fördern auch die Knitterbildung. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel rät, den Schleudergang an die Stoffe und die Art des späteren Trocknens anzupassen:
- EMPFINDLICHE STOFFE: Mit 600 Umdrehungen pro Minute schleudern zum Beispiel Automatikprogramme für Feinwäsche. Diese Drehzahl eignet sich daher auch für Textilien wie Leinen und Viskose, die leicht verknittern. Auch Baumwolle, die später gebügelt wird, sollte mit 600 Umdrehungen in der Minute schleudern.
Grundsätzlich gilt für Baumwolle eine niedrige Drehzahl, da der Stoff sonst auch seine Form verlieren kann. Der IKW rät, Hemden und Blusen aus Baumwolle mit maximal 800 Umdrehungen zu schleudern.
- TROCKNEN IM FREIEN: Wer die Wäsche anschließend ohne weitere Energiekosten etwa im Freien trocknen kann, sollte mit niedriger Drehzahl schleudern. Das schont die Textilien grundsätzlich.
- WÄSCHETROCKNER: Wird die Kleidung anschließend in den Wäschetrockner gegeben, sollte sie so hoch wie möglich geschleudert werden. Denn je trockener die Wäsche schon im Wäschetrockner landet, desto weniger Energie verbraucht das Gerät. Hier lohnen sich etwa 1200 Umdrehungen pro Minute.