Solaranlage nach dem Winter auf Schäden prüfen
Stuttgart (dpa/tmn) - Wenn die Tage wieder länger werden, sollten auch private Solaranlagen wieder mehr Strom fördern. Geht der Ertrag nicht nach oben, könnte die Anlage im Winter gelitten haben. Eine professionelle Wartung ist sinnvoll.
Stürme, Schnee, Eis und Schmutz können den Winter über die Solaranlage beschädigt haben. Hausbesitzer sollten diese daher vor der sonnen- und ertragreichen Zeit im Frühjahr und Sommer checken lassen. Darauf weist Petra Hegen vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg hin. Das machen am besten spezialisierte Handwerker.
Die Experten checken die Verglasung der Modelle, die Befestigung auf dem Dach, den Wechselrichter und die elektrischen Anschlüsse. Bei Thermieanlagen, die die Wasseraufbereitung und Heizung unterstützen, müssen die Kollektoren entlüftet werden. Das Frostschutzmittel und die Umwälzpumpe werden überprüft. Auch Leitungen, die im Freien liegen, sind sensibel. UV-Strahlung macht sie brüchig oder Vögel picken sie an.
Verbraucher sollten auch die Erträge am Strom- oder Wärmezähler an den ersten Frühjahrstagen im Blick halten. Steigen sie nach dem Winter nicht wie üblich an, wird am besten ein Fachmann gerufen, erläutert Dietmar Zahn vom Fachverband Sanitär Heizung und Klima Baden-Württemberg.