Vier Gründe für den Austausch des Heizkessels
Berlin (dpa/tmn) - Der Staat fördert den Austausch alter Heizkessel. Für viele alte Modelle ist die Erneuerung nach 30 Jahren in der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) sogar vorgeschrieben.
Der Grund leuchtet ein: Die modernen Anlagen arbeiten einfach effizienter. Aber es steckt eine hohe Investition für den Hausbesitzer dahinter. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) nennt Anhaltspunkte, wann der Austausch sinnvoll ist:
Zu hohe Heizkosten: Wer für die Heizung und Warmwasser dauerhaft zu viel Geld bezahlt, sollte über die Erneuerung nachdenken. Dafür sollte man die Abrechnung mit jenen von vergleichbaren Haushalten vergleichen.
Warmer Heizungsraum: Ist es dauerhaft über 20 Grad warm im eigentlich nicht beheizten Heizungsraum, ist das ein Hinweis, dass die Anlage Wärme an falscher Stelle abgibt. Und das ist natürlich teure verlorene Energie. Auch der Kessel selbst sollte beim Anfassen nicht sehr warm sein.
Hohe Abgaswerte: Ein veralteter Kessel hat zu hohe Abgaswerte. Diese ermittelt der Schornsteinfeger regelmäßig, ihn am besten danach beim nächsten Mal fragen.
Rost: Hat der Kessel Rost angesetzt oder leckt er sogar, empfiehlt die dena den Austausch. Denn dann steht ohnehin eine größere Reparatur an.