Winterschäden am Haus im Frühling beheben
Stuttgart (dpa/tmn) - Der Winter ist schon ein paar Tage her - doch seine Spuren sind noch zu sehen: Kälteschäden an Hauswand, Dach, Fenster oder Tür sollten jetzt beseitigt werden.
Durch eisige Kälte, Stürme, Hagel und Frost haben sich in vielen Fassaden kleinste Risse gebildet, Dachziegel sind lose und manche Leitung spröde. Das seien keine Schönheitsfehler, sondern gefährliche Schäden, die entdeckt und behoben werden müssen, erläutert die Sachverständigenorganisation Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in Stuttgart. So könnten Dachziegel auf die Straße fallen.
Wartet man zu lange mit der Reparatur der Winterschäden an Dach und Fassade, kann das teuer werden. „Durch kleine Risse in der Fassade kann beispielsweise Wasser in das Mauerwerk gelangen“, erläutert GTÜ-Geschäftsführer Rainer de Biasi. „Feuchte Stellen führen zu Schimmelbildung, die sich negativ auf die Gesundheit der Bewohner und den Zustand und Wert des Gebäudes auswirken.“ Das eindringende Wasser könne außerdem den Putz auswaschen. Fenster und Türen sollten auf undichte Stellen kontrolliert sowie die Drainage im Keller regelmäßig gesäubert werden.