Baum fällt! - Tipps zum Kauf von Motorsägen

Bonn (dpa/tmn) - Die Abteilung mit Motorsägen im Baumarkt ist für manchen ein Paradies: Mit den großen schweren Geräten in der Hand fühlt sich jeder Hobbygärtner wie ein starker Holzfäller. Aber braucht man die Profi-Maschinen eigentlich?

Foto: dpa

Bonn (dpa/tmn) - Die Abteilung mit Motorsägen im Baumarkt ist für manchen ein Paradies: Mit den großen schweren Geräten in der Hand fühlt sich jeder Hobbygärtner wie ein starker Holzfäller. Aber braucht man die Profi-Maschinen eigentlich?

Motorleistung: Wer gelegentlich einen kleinen Baum fällen muss oder im Garten Gehölze auslichtet, für den reicht eine leichte Kompakt- oder Hobbysäge. Die Motorleistung liegt in der Regel zwischen 1,3 und 2,3 Kilowatt, erklärt der Verbraucherinformationsdienst aid. Wer Brennholz in einer Größenordnung von bis zu 30 Raummetern erwirbt, kann auf eine mittelstarke Allroundsäge zurückgreifen. Diese Geräte sind für eine höhere Beanspruchung gut und haben Motorleistungen zwischen 2,5 bis 3,5 Kilowatt. Zum Vergleich: Wirkliche Profi-Sägen für den intensiven Gebrauch haben je nach Aufgabenstellung Leistungsklassen von bis zu 7 Kilowatt.

Schienenlänge: Diese muss zur Leistung der Motorsäge passen. Ist die Schiene zu lang, vermindert das die gesamte Sägeleistung. Übrigens: Besonders gefährlich beim Sägen ist der Rückschlag des Gerätes beim Ansetzen der Schiene am Holz. Das vermeidet man, indem man niemals mit der Schienenspitze ansetzt, erklärt der aid. Außerdem die Säge immer mit beiden Händen festhalten.

Kette: Für Kompaktsägen und Allroundsägen eignen sich Sicherheitsketten in Halbmeißelform. Zwar ist deren Schnittleistung geringer als jene von Profi-Ketten in Vollmeißelform, aber der Rückschlag ist geringer. Und diese Ketten reagieren weniger empfindlich, wenn sie aus Versehen den Boden oder Steine berühren. Ein weiterer Vorteil: Halbmeißelketten durchtrennen Schnittschutzhosen deutlich langsamer.