Klemm- und Quetschgefahr Gartenbrausen und -spritzen im Test
Köln (dpa/tmn) - Die Hebel und Feststeller vieler Gartenbrausen und -spritzen sind unpraktisch. Mit einigen wenigen Ausnahmen sind die Ergebnisse eines Produkttestes der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Ausgabe August 2017) mit Hinweisen wie „Betätigung unhandlich“ und „Klemmgefahr“ versehen.
Besonders Frauen sollten darauf beim Kauf eines solchen Produktes achten, rät Redakteur Peter Baruschke. „Oft handelt es sich um sehr große Handbereiche, und man muss ziemlich fest drücken, um die Einstellungen vorzunehmen.“ Er spricht von einem „großen Komfortunterschied“ in den Punkten Ergonomie und Bedienbarkeit zwischen den Markenprodukten und billigeren Exemplaren.
Grundsätzlich aber schnitten in dem gemeinsam Test mit der Versuchs- und Prüfanstalt (VPA) viele Produkte gut ab. Eines der schwächsten wäre sogar Testsieger geworden - wenn beim Falltest nicht Plastikteile zu Bruch gegangen wären.
Unter den zehn getesteten Gartenspritzen wurde einmal die Note eins, sechsmal die Note zwei sowie dreimal die Note drei vergeben. Von den 15 Gartenbrausen erhielten drei Produkte die Note eins, sechs die Note zwei und vier die Note drei. Jeweils einmal reichte es nur für „mangelhaft“ und „ungenügend“.
Zu den Testsiegern zählen bei den Gartenspritzen das Modell Comfort 18303 von Gardena, das Modell 2.645-273.0 von Kärcher, Classic 18300 von Gardena und Comfort 305 193 von Lux Tools.
Unter den Gartenbrausen gehören zu den Testsiegern das Modell 2.645-274.0 von Kärcher, das Modell 5 in 1 Comfort 18315 von Gardena, Garden shower von Takagi, Siro Soft Revolver 0652010 von Sirocco und Gartenbrause GB 7 von Metabo.