Gloxinie erwacht aus der Winterruhe
Berlin (dpa/gms) - Je deutlicher sich der Frühling zeigt, desto mehr Pflanzen regen sich. Auch die farbenfrohe Gloxinie erwacht - zunächst unsichtbar - aus dem Winterschlaf. Mit der richtigen Vorsorge blüht sie bald wieder.
Auch wenn sich die wärmere Jahreszeit erst nur durch vereinzelte warme Tage zeigt, erwacht die Gloxinie (botanisch: Sinningia-Hybriden) langsam aus dem Winterschlaf. Ihre Knollen können nach der Überwinterung jetzt in frische Erde gepflanzt und weiterkultiviert werden. Schon im Mai zeigt die Zimmerpflanze dann wieder ihre prachtvollen Blüten.
Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) empfiehlt, nur größere Knollen der Blühpflanzen weiterzuverwenden, zu kleine Knollen schlagen meist nicht wieder aus. Geeignete Knollen werden etwa zwei Zentimeter mit Erde bedeckt und sollten stets feucht gehalten werden. Ganz wie in ihrer tropischen Heimat Brasilien mag es die Gloxinie eher warm, luftfeucht und hell ohne direkte Sonne.
Geht die Blütezeit im September zu Ende, rät der BDG, nur noch wenig zu gießen. Dann fallen die Blätter ab, und die Knollen der Gloxinie gehen in die Winterruhe. Trocken und dunkel überwintern sie bei etwa 12 bis 15 Grad.