Hohe Blumen brauchen eine Stütze
Bonn (dpa/tmn) - Rittersporn, Sonneblumen oder Dahlien wachsen hoch. Solche Stauden und Sommerblumen brauchen eine Stütze - und das rechtzeitig, bevor sie zu groß sind. Sonst biegen sie bei Regen und Wind um.
Große Stauden und hohe Blumen können bei Regen und Wind umbiegen. Der Schaden ist kaum wiedergutzumachen, erläutert der Zentralverband Gartenbau. Die Stiele von etwa Rittersporn, Phlox, Pfingstrosen, Dahlien oder Sonnenblumen knicken schnell mal um, oder die Pflanzen fallen auseinander.
Aber man dürfe Stiele und Blätter nicht dicht an dicht nebeneinander binden: Das fördert die Entwicklung von Krankheiten wie den Befall mit Pilzen. Der Zentralverband rät auch aus einem anderen Grund, die Stützen zu setzen, wenn die Pflanze möglichst noch klein sind: Dann können neu wachsende Blätter die Stäbe verdecken.
Stabile Pflanzenstützen bestehen aus Metall, Holz oder Kunststoff und haben teils halboffene oder geschlossene Ringe, die die Pflanzen umschließen, oder zweiteilige Stützen, die an einer Seite mit einem Scharnier zusammengehalten werden. Die Stützen sollten etwa zwei Drittel der Pflanze schützen. Sie kommen circa 10 bis 15 Zentimeter tief in die Erde.
Die einfachste Variante sind Bambusstöcke, an denen die Stiele leicht mit Bast oder Bindegarn befestigt werden. Das Grün darf nicht eingeschnürt werden, erläutert der Verband. Alternativ kann dünnes, verzweigte Reisig als Stütze dienen. Die Zweige werden kreuzförmig um die Pflanzen herum in die Erde gesteckt.