Kaiserkrone muss im Spätsommer in die Erde

Berlin (dpa/tmn) — Es scheint noch lange hin: Im späten Frühjahr zeigt die Kaiserkrone (Fritillaria imperalis) ihre Blütenpracht. Wer dieses Spektakel im Garten erleben möchte, muss bereits im Spätsommer die Zwiebeln des Liliengewächses setzen.

Das Pflanzen der Kaiserkrone erfordert etwas Fingerspitzengefühl und eine unempfindliche Nase. Die Zwiebeln sind zerbrechlich und müssen daher vorsichtig in die Erde kommen. Zusätzlich verbreiten sie nicht den besten Geruch. Das Gute daran: Angeblich rümpfen bei der Kaiserkrone nicht nur Menschen die Nase, sondern auch Wühlmäuse soll sie so fernhalten, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Damit die Zwiebeln gut wachsen, sollten sie etwa viermal so tief wie sie hoch sind gepflanzt werden. Weil sie leicht faulen, muss der Boden unbedingt sehr wasserdurchlässig sein. Der BDG rät daher, unter Umständen etwas Sand unter die Erde zu mischen. Besonders gut mache sich die Kaiserkrone in sonnigen Rabatten oder in Steingärten.