Krötenlilie und Sterndolde - Diese Pflanzen mögen Schatten
Bad Honnef (dpa/tmn) - Hobbygärtner sollten für die dunklen Bereiche ihres Gartens Gewächse aussuchen, die mit den Bedingungen auch gut klarkommen. Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau rät zu diesen Pflanzen - sie führen gerne ein Schattendasein:
Tränendes Herz (Dicentra): Es bildet wunderschöne herzförmige Blüten, die sich wie eine Perlenkette aneinanderreihen. Die Staude wächst gut auf einem nährstoffreichen, eher feuchten und kühlen Boden ohne Staunässe. Nachteil: Nach ihrer Blüte zieht sich die Pflanze ein, es entsteht eine Lücke im Beet.
Prachtspiere (Astilbe): Astilben wachsen am besten auf einem feuchten, humosen Boden. Den Halbschatten ziehen sie zwar vor, aber sie kommen bei auch an sonnigen Orten klar.
Elfenblumen (Epimedium): Sie mögen locker-humose Böden. Einige Arten eignen sich sogar zur Unterbepflanzung eingewachsener Gehölze, da sie gut Trockenheit, tiefen Schatten und Wurzeldruck aushalten.
Sterndolde (Astrantia): Die Sterndolde bevorzugt ebenfalls frische bis feuchte Böden, am liebsten sind diese kalkhaltig.
Funkien (Hosta): Diese Pflanze mit auffällig weiß-grün panaschierten Blättern bildet ein Grundgerüst an schattigen Orten. Sie ist der perfekte Kombinationspartner für Blühpflanzen.
Krötenlilie (Tricyrtis hirta): Sie mag einen feuchten und humushaltigen Boden im Schatten. Die pralle Sonne bekommt der auch als Tigerstern bezeichneten Staude gar nicht.
Silberkerze (Cimicifuga-Arten): Sie bildet üppige Laubbüschel, aber auch auffällige Blütenkerzen, die an Spülbürsten erinnern. Ihr Duft lockt Schmetterlinge und andere Insekten an. Silberkerzen kommen allerdings an trockenen Plätzen nicht klar.