Orange statt Rot - Alternativen zur Rose am Valentinstag
Düsseldorf (dpa/tmn) - Jedes Jahr ist es dasselbe: Um den 14. Februar herum rennen Liebende in den Blumenladen und kaufen rote Rosen zu überteuerten Preisen. Denn jeder will das Symbol der Liebe am Valentinstag überreichen.
Aber es gibt Alternativen.
Es muss nicht jedes Jahr eine Rose sein: Alternativen zum Valentinstag sind alle Blumen in Gelb, Orange und Pink. Das rät Manfred Hoffmann, Kreativ-Direktor des Fachverbandes Deutscher Floristen in Düsseldorf. „Es geht doch darum, einfach einen schönen Strauß zu übergeben“, sagt der Floristmeister. Dieser sollte im tristen und kalten Februar bunt sein. „In der trüben Jahreszeit wollen die Menschen etwas Helles, Leuchtendes.“
Er rät etwa zu Tulpen, Anemonen, Gerbera, Ranunkeln und Chrysanthemen. Der Tipp des Floristmeisters: Verschiedenfarbige Schnittblumen gemeinsam mit Zweigen der Heidelbeere binden zu lassen. „Die Zweige lassen ihn leicht und luftig wirken“. Für die Alternativen spricht auch, dass um den 14. Februar die Rose im Handeln teuerer als sonst ist. „An diesem Tag wollen schließlich so viele Menschen weltweit rote Rosen haben“, sagt Hoffmann.
Für den, der seiner Liebsten aber unbedingt eine rote Rose überreichen möchte, hat Hoffmann auch Tipps, wie das Zeichen der Liebe anders aussehen kann als im vergangenen Jahr: „Lassen sie die Blumen mit einem Draht umwickeln, an dem Herzen tanzen.“ Oder der Stil der Rose werde gekappt, und die Blüte sitzt auf einem kleinen grünen Nest. Oder die Blume wird zwischen zwei oder drei Zweige der apricot blühenden Quitte gesteckt.
Auf Topfrosen würde der Floristmeister verzichten: „Sie sind eher ein Geschenk zum Muttertag. Einen Topf zu überreichen wirkt auf mich weniger emotional, als einen Strauß zu schenken. Es ist ein kopfgesteuertes Geschenk, denn Topfrosen sind haltbar.“