Ringelblume mag lehmigen Boden
Veitshöchheim (dpa/tmn) - Wärme und den richtigen Boden - mehr braucht die Ringelblume nicht, um ihre leuchtenden Blüten in die Höhe zu strecken.
Jede einzelne Blüte der Ringelblume (Calendula officinalis) erstrahlt nur wenige Tage. Aber das merkt der Hobbygärtner kaum, denn es bilden sich immer wieder neue Knospen, so dass die Blume zwischen Juni und Oktober ein gelb blühender Hingucker ist.
Die Blütenbildung kann der Gärtner fördern: Verwelktes entfernt er am besten immer direkt, rät die Bayerische Gartenakademie in Veitshöchheim. So steckt die Pflanze ihre Kraft nicht in die Bildung von Samen. Die einjährige Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler. Sie ist anspruchslos und mag einen lehmigen, nährstoffreichen Boden in der Sonne.
Zeigt sich ein Befall mit Echtem Mehltau, Blattflecken oder Blattläusen, ist der Standort oder die Pflege falsch. Die Ringelblume wächst dann zu schattig oder zu dicht an anderen Pflanzen oder sie bekommt zu wenig Wasser.
Die Gartengelehrten aus Bayern raten, die Ringelblume auf den Wurzelbereich von Bäumen oder an den Rand von Bohnen- und Rosenbeeten zu säen. Denn Ringelblumen locken viele Nützlinge an - darunter Schwebfliegen, deren Larven viele Blattläuse fressen. Diese Schädlinge finden sich auf Bäumen, Bohnen oder Rosen.