Rote Bete als „Baby Beets“ ernten
Berlin (dpa/tmn) - Die Haupterntezeit für Rote Bete (Beta vulgaris) steht eigentlich erst im November an. Doch schon einen Monat zuvor können spät gesäte Knollen als „Baby Beets“ geerntet werden.
„Baby Beets“ sind nicht voll ausgereifte Baby-Knollen. Sie sind besonders zart, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG).
Die kleinen Bete-Knollen können aus jeder Sorte gewonnen werden, entscheidend ist nur, dass sie nicht zu lange im Beet bleiben. Es reicht sogar, sie erst Ende Juli auszusäen, denn die leckeren Minis brauchen nur zehn bis zwölf Wochen bis zur Reife. Dann sollten sie einen Durchmesser von drei bis fünf Zentimetern erreicht haben. Der BDG empfiehlt, die kleinen Knollen als Ganzes zu verarbeiten. Sie eignen sich besonders gut zum sauer Einlegen, aber auch als Ofengemüse.
Lagern lassen sich die Baby-Knollen jedoch nicht. Um lagerfähig zu werden, muss die Bete bis Anfang November voll ausreifen. Spätestens vor den ersten stärkeren Frösten ist dann Erntezeit, sonst nehmen die Knollen Schaden.