Tafeltrauben für den Garten - Die richtige Sorte finden

Veitshöchheim (dpa/tmn) - Trauben wachsen natürlich in Weinbaugebieten besonders gut. Aber eigentlich kommen sie in jedem Garten mit einem Plätzchen in voller Sonne klar, erklärt die Bayerische Gartenakademie.

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Ein Standort zur Südost- und Südseite ist auch nötig, um sie vor Pilzerkrankungen durch Echten und Falschen Mehltau zu schützen. Dabei stehen sie am besten auch unter einer Pergola oder einem Vordach oder werden mit Folien vor Feuchtigkeit geschützt. Allerdings betonen die Experten, dass viele Tafeltrauben bei richtiger Pflege und gutem Standort weitestgehend gesund bleiben. Diese Sorten empfiehlt die Akademie für den Hausgarten:

Birstaler Muskat: Die grün-gelbe Birstaler Muskat schmeckt sehr süß mit - wie der Name schon sagt - feinem Muskataroma. Sie kommt gut mit Frost klar und ist robust.

Muscat bleu: Diese Sorte hat natürlich blaue Trauben, die süß und aromatisch schmecken. Auch sie ist frosthart.

Palatina: Dies ist eine grün-gelbe Sorte mit starkem Wuchs und saftigen, fruchtig-süßen Trauben. Sie ist anfällig für Echten Mehltau.

Venus: Die Traube Venus ist ebenfalls blau und hat keine Kerne. Die Beeren schmecken leicht nach Erdbeere. Die Besonderheit der Pflanze sind die großen Blätter, die sich gut zum Bewachsen einer Pergola eignen. Auch diese Sorte ist frosthart.

Garant: Die grün-gelben Trauben von Garant schmecken sehr süß und nach Muskat. Die Pflanze wächst stark und gilt grundsätzlich als gesund.

New York: Die ebenfalls grün-gelbe New York hat kernlose, aber kleinere Beeren mit feinem Fruchtaroma. Auch diese Pflanze hat sehr große Blätter und ist frosthart. Leider ist sie anfällig für Falschen Mehltau.

Kischmisch: Die Beeren der Sorte Kischmisch sind roséfarben, kernlos und groß. Sie schmecken süß. Die Sorte kann auch vom Falschen Mehltau befallen werden.

Ontario: Die Traube widersteht Pilzkrankheiten gut und ist frosthart. Die blauen Trauben sind groß und fest.