Nachreifung Tomatenpflanze am besten kopfüber aufhängen
Neustadt/Weinstraße (dpa/tmn) - Wer jetzt noch unreife Tomaten an den Stauden im Garten hat, sollte die gesamte Staude ausgraben und kopfüber an einen warmen Platz hängen. Dazu rät die Gartenakademie Rheinland-Pfalz.
Gut geeignet für die Nachreifung von Tomaten ist zum Beispiel ein Gewächshaus. Bei 16 bis 25 Grad - wobei 18 bis 20 Grad optimal sind - und hoher Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent reifen die Früchte dann nach.
Wer einen Frühbeetkasten hat, kann die Pflanze auf dem Beet umknicken und auf ein Brett legen. Die Tomaten dürfen keinen Kontakt zu Erde haben. Dann kommt der Frühbeetkasten darüber, er wird am besten mit isolierendem Material zum Schutz vor der Kälte abdeckt.
Und wer seine Balkontomaten nachreifen lassen möchte? Der bringt sie am besten in die Wohnung und wickelt sie in Zeitungspapier ein. Auch eine Papiertüte geht.
Schneller übrigens geht es bei allen Methoden, wenn man Äpfel neben die Tomaten legt. Ihr Reifegas beschleunigt das Rotwerden.