„Die Angst vor Wespen ist meist unbegründet“, erklärte der stellvertretende Landesvorsitzende des Naturschutzbundes Thüringen, Rainer Hanke, in Jena. Im Herbst sterbe das Wespenvolk ohnehin ab und das Nest könne anderen nützlichen Insekten wie Marienkäfern und Schwebfliegen ein Winterquartier bieten.

Im Umgang mit Wespen rät der Naturschützer, Ruhe zu bewahren. Durch hektische Bewegungen könnten sich die Insekten bedroht fühlen und stechen. Zu einem Wespennest sollten Menschen einen Abstand von etwa drei Metern einhalten. Der Duft von Parfüm und Rasierwasser zieht Wespen ebenso an wie süße Speisen. Kinder sollten nicht aus offenen Flaschen trinken und nicht barfuß auf Wiesen mit Fallobst laufen.