Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz erkläft die Ursachen folgendermaßen:
- Die Pflanzen sind gut geschützt vor der Kälte. Denn die meisten Immergrünen reduzieren ihren Wassergehalt im Zellsaft auf etwa 40 bis 50 Prozent, um diesen vor dem Einfrieren zu schützen. Stattdessen erhöht sich der Anteil der gelösten Kohlenhydrate. Die Gartenexperten vergleichen diesen erhöhten Stoff mit einem Frostschutzmittel im Kühler eines Autos.
- Die Pflanzen bekommen bei Minusgraden kein Wasser aus dem Boden. Das ist wichtig, denn Pflanzen, die auch im Winter ihr Grün behalten, verdunsten weiterhin regelmäßig Feuchtigkeit. Ist aber der Boden in tiefen Schichten gefroren, können die Wurzeln keinen Nachschub ziehen. Gefährdet sind hier besonders Pflanzen an windigen Standorten.