Winterlicher Gartenschmuck: Der Zierapfel
Berlin (dpa/tmn) - Auch im verschneiten Winter-Garten machen sie ihrem Namen alle Ehre: Zieräpfel. Die Pflanzen, die botanisch unter anderem „Malus floribunda“ heißen, werfen zwar ihre Blätter ab, ihre dekorativen Früchte bleiben jedoch lange hängen.
Lediglich der Appetit der Vögel kann einem hier einen Strich durch die Rechnung machen. Zieräpfel wurden zunächst vor allem in Japan kultiviert, sind aber auch hier aufgrund ihrer verzweigten Wuchsform und ihren prächtigen Blüten beliebt. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde empfiehlt sie besonders für kleine Gärten. Über 500 Sorten mit teilweise klangvollen Namen wie „Wintergold“, „Professor Sprenger“ oder „Butterball“ sind im Handel erhältlich. Je nach Standort und Sorte werden ihre meist zahlreichen Früchte ein bis zu vier Zentimeter groß.
Möchte man die hübschen Bäumchen in den eigenen Garten holen, rät der Verband zu einem sonnigen bis halbschattigen Standort auf nahrhaftem, gut feuchtem Boden. Je älter die Äpfel werden, desto bizarrer und damit interessanter wird ihr Wuchs.