Wühlmäuse und Maulwürfe mit Verwühlprobe auseinanderhalten
Bonn (dpa/tmn) - Beide Tiere plagen den Gärtner, bekämpfen darf er aber nur die Wühlmaus. Maulwürfe hingegen sind geschützt. Um die Erdbewohner zu unterscheiden, gibt es einen Trick - die Verwühlprobe.
Wühlmäuse und Maulwürfe dürfen nicht verwechselt werden - denn den Maulwurf dürfen Gartenbesitzer nicht bekämpfen. Er steht unter Naturschutz. Die sogenannte Verwühlprobe hilft, um zu erkennen, welches Tier die Gänge durch die Beete gräbt und Hügel im Garten baut, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn.
Der Boden neben dem Hügel wird in kreisförmigen Bahnen mit einem Stab abgetastet, bis er auf einen Gang trifft und einsinkt. Ein etwa 30 Zentimeter langes Stück des Gangs sollten Gartenbesitzer aufgraben. Ist das Loch nach wenigen Stunden wieder verschlossen, haust dort eine Wühlmaus. Ein Maulwurf würde unter dem Bereich einen neuen Gang graben. Die Bauten der Feldmaus lassen sich von beiden gut unterscheiden: Sie hinterlässt offene Löcher.
In einen Gang der Wühlmaus kommt eine Falle mit einem Stück Sellerie oder Möhre. Er muss dann wieder verschlossen werden, wie der aid erläutert. Da menschlicher Geruch Wühlmäuse abschreckt, empfehlen sich Handschuhe beim Aufstellen der Falle.