Zeitig im Frühling auf Löwenzahnjagd gehen
Bonn (dpa/tmn) - Wenn im Frühling die Pflanzen blühen, gedeiht auch unliebsames Unkraut. Wer dagegen wirksam vorgehen möchte, sollte sich rechtzeitig an die Arbeit machen.
Wer Löwenzahn im Garten keine Chance geben will, muss bald im Frühling ans Werk gehen: Mit einem Messer werden die noch kleinen Pflanzen ausgestochen. „Man muss den Löwenzahn ja herausziehen wie eine Möhre. Im Frühling sind die Wurzeln noch nicht so lang“, erläutert Jürgen Hoppe, Vizepräsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Bonn. Später könne schon mal leicht die Wurzel in der Tiefe des Bodens abbrechen - und die Spitze wachse dann wieder neu nach oben. Sein Tipp: Gut lässt sich Löwenzahn auch mit einem Spargelstecher entfernen.
Wer das Unkraut chemisch bekämpfen möchte, muss je nach Witterung und Vegetationsstand bis Mitte Mai warten. Denn es sollte möglichst viel Blattmasse zum Bespritzen vorhanden sein, sagt Hoppe. „Je mehr da ist, desto größer wird der Erfolg sein.“ Gleiches gelte auch, wenn man einen englischen Rasen bevorzugt und Gänseblümchen loswerden möchte. „Die kann man ja schlecht rausrupfen“, so Hoppe.