Zierkirsche und Mandelbaum: Blühende Bäume fürs Frühjahr
Bad Honnef (dpa/tmn) - Bald ist es soweit: Der Garten erblüht wieder bei frühlingshaften Temperaturen. Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau verrät Hobbygärtnern, welche Sträucher und Bäume schon früh Farbgeber im Garten sind.
Mit den ersten Blüten im Garten beginnt der Frühling eigentlich erst richtig. Das müssen nicht nur Zwiebelblumen wie Krokus und Narzisse sein, auch viele Gehölze treiben bereits früh aus. Sie sind die eigentlichen, gut sichtbaren Hingucker auf dem Grundstück. Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) hat ein paar Ideen für Hobbygärtner:
Zierkirsche: Sie steht für den Frühling wie kein anderer Baum. Die Kirschblüte läutet in Japan die Jahreszeit ein, es gibt ein landesweites Fest. An Hanami strömen die Menschen in die Gärten und picknicken unter der weißen oder rosafarbenen Blütenpracht der Bäume. Die Zierkirsche (Prunus) wird von Landschaftsgärtnern gerne an eine exponierte Stelle gesetzt - gut sichtbar im Garten. Der BGL empfiehlt zum Beispiel die gut zehn Meter hohe Sorte Prunus serrulata 'Kanzan', auch bekannt als Nelkenkirsche. Sie erblüht ab April. Für kleinere Gärten gibt es besondere Formen, etwa die schlanke Säulenkirsche (Prunus serrulata 'Amanogawa').
Tulpen-Magnolie: Sie ist schlichtweg ein Hingucker. Der Baum (Magnolia x soulangeana) wird bis zu neun Meter hoch, und er hat eine große Krone. Diese ist im Frühling über und über besetzt mit großen, rosaweißen Blüten, die aufrecht an den Zweigen sitzen. Damit der Baum gut zu sehen ist, setzen ihn Gärtner gerne als Solitär auf das Grundstück.
Mandelbaum: Ebenfalls für kleinere Gärten eignet sich das Mandelbäumchen (Prunus triloba). Ihn gibt es als Strauch oder Hochstamm, er wird nur rund eineinhalb bis zweieinhalb Meter groß. Der Mandelbaum mag einen warmen und geschützten Ort zum Wachsen.
Herzbaum: Ein großer Strauch oder kleiner Baum ist der Judasbaum (Cercis), der wegen seiner Blätterform auch als Herzbaum bekannt ist. Er bildet rosa Schmetterlingsblüten. Das Besondere: Die Blüten wachsen direkt am Stamm. Auch der Judasbaum mag einen warmen, geschützten Standort.
Felsenbirne: Sie bildet ab April eine Vielzahl sternförmiger, weißer Blüten. Der BGL rät zu den zwei schönen Arten Kahle Felsenbirne (Amelanchier laevis), die etwa drei bis fünf Meter hoch wird, und der etwas höheren Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii).
Forsythien: Sie sind der Klassiker im Garten im Frühling. Je nach Sorte bilden die Forsythien (Forsythia) schon ab März ihre leuchtend gelben Blüten.