Zitruspflanzen nicht in glasierte Kübel setzen

Herbolzheim (dpa/tmn) - Regelmäßig, aber nicht zu viel auf einmal gießen. Das gilt es bei Zitronen- und Orangenbäumen zu beachten. Denn sie reagieren sehr empfindlich auf Staunässe. Topf und Erde sollten deshalb durchlässig sein.

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Zu viel Gießwasser ist oft Schuld daran, dass Zitronen- oder Orangenbäume im Topf ihre Blätter verlieren oder die Triebspitzen absterben. „Die Wurzeln von Zitruspflanzen sind extrem empfindlich und reagieren auf Staunässe leicht mit Wurzelfäule“, erklärt Hansjörg Haas, Gartenbauingenieur aus Herbolzheim in Baden-Württemberg. Er empfiehlt Hobbygärtnern daher, Zitruspflanzen nicht in glasierte Kübel zu setzen. „Diese halten das Wasser deutlich besser als offenporige Gefäße.“

Überschüssiges Wasser kann durch ein Loch im Topfboden am besten abfließen, wenn das Gefäß auf Füßen steht. Untersetzer müssen Hobbygärtner regelmäßig ausleeren. Und daneben gelte sowieso: Regelmäßig, aber nicht zu viel auf einmal gießen.

Das Substrat ist am besten möglichst durchlässig. Wer nicht auf spezielle Zitruserde setzt, sollte die Pflanzerde mit etwas Sand auflockern. Eine Schicht aus Tonscherben, Kies oder Blähton im Kübel hilft zusätzlich, dass das überschüssige Gießwasser gut abfließen kann.