Rund um den Garten Zwischenfrüchte schützen und versorgen den Boden
Bonn (dpa/tmn) - Hobbygärtner können sich bei den Landwirten etwas abschauen: Sie säen auf nicht mehr bewachsenen Flächen Zwischenfrüchte aus. Denn Pflanzen wie Senf, Phacelia oder Ölrettich schützen den Boden davor, dass starke Regenfälle ihn auswaschen.
Ein weiterer Vorteil: Sie nehmen den verbleibenden Stickstoff im Boden auf und verhindern dadurch, dass die Nährstoffe in das Grundwasser gewaschen werden. Darauf weist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin.
Zusätzlich versorgen die Zwischenfrüchte den Boden mit Nährstoffen. Denn im Winter frieren die Pflanzen ab. Die Reste können Landwirte - und auch Hobbygärtner - im Frühjahr dann in den Boden einarbeiten. Die organische Substanz wandeln Regenwürmer und Mikroorganismen letztlich in fruchtbaren Humus um.