Ratgeber Kunst in den eigenen vier Wänden – so werten Gemälde das Zuhause auf

Unser Zuhause ist unser Rückzugsort, unser Heim und unsere Krafttankstelle.

Foto: Unsplash.com/Steve Johnson

Die meisten Menschen verbringen gerne und viel Zeit in ihrem Zuhause, denn hier können sie es sich so richtig gemütlich machen und Einrichtung, Dekoration und Raumaufteilung ganz nach ihren eigenen Wünschen gestalten. Dabei können Gemälde und Bilder den Wohlfühlfaktor einer Wohnung deutlich aufwerten und dem eigenen Zuhause einen ganz besonderen Charakter verleihen. Ein Gemälde ist stets ein Blickpunkt und kann hervorragend als Conversation Starter bei Besuch genutzt werden. Je nach den eigenen Vorlieben kann die Kunst dabei beruhigend, aufwühlend, traurig, lustig, bunt oder eben ganz genau so sein, wie man es selbst am liebsten hat. Wir haben in diesem Ratgeber zusammengetragen, wie ein Bild in der Wohnung am besten zum Tragen kommt.

Der wichtigste Schritt: die Auswahl des Kunstobjekts

Bevor man sich Gedanken über die Positionierung der Kunst in den eigenen vier Wänden macht, sollte man sich zunächst für ein Gemälde oder ein Bild entscheiden. Beim Kunst kaufen kann man seinen Gefühlen und seinem persönlichen Geschmack freien Lauf lassen und sollte bei der Auswahl des Objekts einfach seinen Emotionen folgen. Hat man dann ein passendes Objekt gefunden und erworben geht es daran, es möglichst wirkungsvoll und zugleich für das Wohngefühl angenehm in der Wohnung zu platzieren.

Ein Bild richtig aufhängen – mit diesen Tipps gelingt es

Egal wie schön das Gemälde, das Foto oder die Zeichnung ist – bei falscher Positionierung kann die Kunst ihr Potential nicht voll entfalten, deswegen ist beim Aufhängen einiges zu beachten. Es beginnt bereits bei der Auswahl der richtigen Wand. Selbstverständlich soll man sein Kunstobjekt in den Raum hängen, in dem man es sich am besten vorstellen kann, allerdings dabei auch auf das einfallende Licht achten. Direktes Sonnenlicht sorgt für ein schnelleres Ausbleichen der Farben und kann ein Bild bereits innerhalb weniger Jahre ruinieren. Aus diesem Grund sollte die Kunst lieber an einem schattigen Ort präsentiert werden. Es ist außerdem besser für die Lebensdauer des Bildes, wenn es nicht direkt über einem Heizkörper hängt, denn der warme Luftstrom kann ebenfalls schädigend sein. Ist ein solcher Ort gefunden, dann wird als nächstes die Hängehöhe für das Bild festgelegt. Bei der Bemessung dieser wird stets von der Mitte des Bildes ausgegangen. Diese sollte sich im Idealfall auf einer Linie mit der Augenhöhe des Betrachters befinden. Allerdings kann dieser Wert nicht für jedes Zimmer gleich angesetzt werden, sondern es sollte dabei die Nutzung des Raumes Beachtung finden. So sollten Bilder im Wohnzimmer, wo überwiegend gesessen wird, niedriger gehangen werden als Bilder in Räumen in denen man sich meistens stehend aufhält, wie zum Beispiel dem Flur. Im Allgemeinen neigen die meisten Menschen dazu, die Bilder in ihrer Wohnung zu hoch aufzuhängen.

Hat man das Kunstobjekt seiner Wahl nun richtig an der Wand platziert, ist jedoch mit dessen Ausleuchtung nicht zufrieden, kann man es mithilfe von Lampen zusätzlich beleuchten. Dadurch wird die Kunst nicht nur besser sichtbar, sondern erhält einen gehobenen Status in der Raumkomposition. Besonders gut geeignet sind dafür Kaltlichtlampen mit einer Leuchtstärke zwischen 50 und 150 Lux.