Steuersubvention: Korrigieren, nicht abschaffen
Die Steuersubvention ist gut gemeint, weil sie Schwarzarbeit bekämpfen soll. Doch die Mitnahmeeffekte sind mehr als nur ein Schönheitsfehler. Ungerechtfertigte Steuersubventionen fehlen der öffentlichen Hand an anderer Stelle.
10.05.2011
, 19:08 Uhr
Dennoch bleibt das Ziel richtig: Anreize zu schaffen, Aufträge legal zu vergeben und damit auch die legal wirtschaftenden Handwerksbetriebe zu unterstützen. Daher geht der Ruf nach kompletter Abschaffung dieser Regeln zu weit.
Eine differenziertere Regelung muss her. Gesetzliche Pflichtleistungen wie die des Schornsteinfegers sollten nicht mehr steuerlich gefördert werden.