Augentest beim Hund: Wattebausch fallen lassen
Bonn (dpa/tmn) - Hunde orientieren sich mit der Nase, weniger mit den Augen. Dennoch leidet auch der Vierbeiner, wenn etwas mit dem Sehvermögen nicht stimmt. Tränen häufig die Augen, hilft ein einfacher Test, um herauszufinden, ob der Hund noch richtig gucken kann.
Hunde erkunden die Welt weniger mit ihren Augen, als mit ihrem Geruchssinn. Dennoch sollten Besitzer darauf achten, dass der Hund gut sieht, da sonst sein Wohlbefinden leidet. Gesunde Augen erkennen sie daran, dass sie klar sind und die Bindehaut nicht übermäßig rot ist. Ständige tränende Augen sind dagegen ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Darauf weist der Bundesverband für Tiergesundheit hin. Schuld an Reizungen können zum Beispiel Fremdkörper, Rangkämpfe, Zugluft oder Bakterien sein.
Zu Hause können Besitzer außerdem einen einfachen Test machen, um das Sehvermögen ihres Vierbeiners zu überprüfen. Hierfür nehmen sie einen Wattebausch, setzen sich dem Tier gegenüber und lassen die Watte fallen. Ein gut sehender Hund wird dem lautlos fallenden Bausch hinterherschauen. Macht er das nicht, sollten Halter ihn vorsichtshalber vom Tierarzt untersuchen lassen.