Ratgeber Tipps für die Gesundheit des eigenen Hundes

Das eigene Haustier ist für viele Personen mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil der eigenen Lebensführung geworden. Hunde sind dabei seit Tausenden von Jahren an der Seite des Menschen.

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Schätzungsweise über 10 Millionen Vierbeiner leben in deutschen Haushalten und Begleiten den Alltag unzähliger Familien, Paaren und Singles, manchmal ein halbes Leben lang. Umso wichtiger sind Gesundheit und Wohlbefinden des eigenen Haustieres.

Regelmäßiger Auslauf und Kontakt zu anderen Hunden


Was wie eine Binsenweisheit erscheint, ist für viele keineswegs selbstverständlich: Hunde brauchen regelmäßigen Auslauf. Damit wird die Muskulatur trainiert, die Sinne werden geschärft und verschiedenen Zivilisationskrankheiten vorgebeugt. Je nach Hunderasse unterscheiden sich die Ansprüche. Es gibt aber Faustregeln für Hundebesitzer, die bei der Orientierung helfen. So brauchen junge und kleine Hunde etwa 30 Minuten Auslauf am Tag. Größere Hunde sollten etwa 2 Stunden täglich draußen verbringen. Doch nicht nur Gassi gehen trägt zur Gesundheit des Vierbeiners bei. Ein gesundes Sozialleben ist für die Tiere genauso wichtig. Hundebesitzer sollten sich daher regelmäßig mit ihrem Haustier beschäftigen. Spiele, Streicheleinheiten und Co. fördern wenig verwunderlich die Beziehung zwischen den Arten und tragen zum Wohlbefinden des Tieres bei. Der gelegentliche Kontakt zu anderen Artgenossen ist für die meisten Hunde eine positive Erfahrung und sollte dementsprechend unterstützt werden. Hundevereine und speziell für diese angelegte Parks sind eine gute Möglichkeit, um andere Hundebesitzer und ihre Tiere kennenzulernen. Das Bedürfnis nach anderen Artgenossen ist jedoch je nach Art unterschiedlich ausgeprägt. Es sollte daher immer individuell entschieden werden. Insbesondere jüngere Hunde und soziale Rassen freuen sich umso mehr über den gelegentlichen Austausch mit anderen Vierbeinern.

Check-ups beim Tierarzt und freiverkäufliche Mittel für zu Hause


Neben Bewegung und Zuwendung benötigen Hunde auch eine gute medizinische Versorgung. Gelangt man zur Startseite von Web-Shops, werden dort Urin-Tests, Flohproben und frei verkäufliche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel für Hunde verkauft. Diese sollen das Immunsystem des Tieres unterstützen und es in anderweitiger Hinsicht fördern. Wie beim Menschen ist ein jährlicher Besuch beim Tierarzt daher unerlässlich. Beispielsweise sind einige Impfungen für Hunde verpflichtend. Dazu zählen Tollwut, Staupe, Hepatitis und andere Erkrankungen. Ein weiterer wichtiger Faktor sind regelmäßige Tests. So betreffen Allergien gegen bestimmte Gräser und Stoffe im Futter nicht nur Menschen, sondern ebenso Hunde. Zudem sollten Hundebesitzer wiederkehrende Wurmtests und gegebenenfalls Entwurmungskuren durchführen. Insbesondere bei Hunden, die oft im Freien unterwegs sind und im Boden wühlen, kommt es immer wieder zur ungewollten Aufnahme von Parasiten. Über das Internet werden hierfür unterschiedliche Arten von Tests angeboten.

Gesunde Ernährung für den Hund


Nicht zuletzt spielt eine ausgewogene Ernährung eine bedeutsame Rolle für die Gesundheit des Vierbeiners. Fehler in der Erziehung können hier schnell zu Übergewicht und Krankheiten führen. Haustierbesitzer sollten darauf achten, ihrem Hund hochwertiges Futter mit einer günstigen Nährstoffzusammensetzung anzubieten. Dieses sollte sich neben Protein und Fett aus unterschiedlichen Mineralstoffen, Vitaminen und Kohlenhydraten zusammensetzen. Die genaue optimale Zusammensetzung hängt von der jeweiligen Hunderasse ab und kann daher nicht pauschal beantwortet werden. Aufschluss geben Ratgeber im Netz oder spezielle Diätexperten für Haustiere. Allgemein lässt sich sagen, dass Leckerlis als gelegentliche Belohnung zwar in Ordnung sind. Sie sollten jedoch die Ausnahme bleiben.