Ältere Tiere gefährdet Bei Hitze Kaninchen täglich auf Madenbefall untersuchen

München (dpa/tmn) - Vor allem bei hochsommerlichen Temperaturen sollten Halter Kaninchen jeden Tag auf Verschmutzungen und Madenbefall untersuchen. Gefährdet sind besonders ältere oder kranke Tiere, die im Freien leben.

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Mitunter ist ihr Hinterteil verdreckt - etwa, weil sie sich nicht mehr so gut putzen können. Dann legen Fliegen dort ihre Eier ab. Innerhalb von Stunden schlüpfen die Maden. Sie fangen an, das Kaninchen zu beknabbern und dringen unter die Haut ein, warnt die Organisation Aktion Tier. Es kommt zu starken Entzündungen des Gewebes.

Wer Fliegenmaden entdeckt, sollte sie sofort entfernen. Dazu bringt man das Kaninchen in die Wohnung, spült die hintere Hälfte mit lauwarmem Wasser ab und trocknet das Tier ab. Dann sollte man das Kaninchen zum Tierarzt bringen. Er kann ein Schmerzmittel und ein Antibiotikum geben, damit sich die Wunden nicht entzünden. Wichtig ist, schnell zu handeln: Nach mehreren Stunden fressen sich die Maden sonst so tief in das Kaninchen, dass die Tiere getötet werden müssen.