Fisch-Transport: Wasser aus altem Aquarium nutzen
Berlin (dpa/tmn) - Fische sollten immer in dem Wasser ihres alten Aquariums in ein neues Becken umziehen. So wird den Tieren Stress erspart. Was sonst noch zu beachten ist, erklärt Jan Wolter vom Ausschuss für Fische bei der Bundestierärztekammer.
Das Umsetzen in ein neues Aquarium sei eine erhebliche Belastung für die Fische, erklärt Jan Wolter. „Deshalb sollte der Unterschied in der Wasserqualität so gering wie möglich sein.“ Am besten werden die Tiere in einem Transportbeutel befördert, der zu einem Drittel Wasser und zu zwei Dritteln Luft enthält.
Für einen längeren Transport empfiehlt Wolter, die Fische zwei bis drei Tage vorher nicht mehr zu füttern. Dadurch werden die natürlichen Ausscheidungen in Form von Ammoniak reduziert. Das Gefäß für den Umzug sollte wärmeisoliert sein.
Das Wasser aus dem neuen Becken sollte erst über einen Zeitraum von 10 bis 15 Minuten in den Transportbeutel mit dem alten Wasser gegeben werden. Anschließend werden die Fische - etwa mit einem Kescher - aus dem Beutel genommen und in das neue, bereits gefüllte Aquarium gesetzt.