Füchsen und Waschbären in der Stadt mit Abstand begegnen
Hamburg (dpa/tmn) - Füchse haben sich an die Stadt gewöhnt. Dennoch sollte der Mensch die Wildtiere in Ruhe lassen. Auch wenn Füchse zahm wirken, können sie gefährlich werden, wenn sie sich bedroht fühlen.
Immer öfter tauchen Füchse und Waschbären auch in Städten auf. Mülltonnen und Komposthaufen machen den Tieren die Futtersuche einfacher als im Wald, erklärt Thomas Pietsch, Wildtierexperte von Vier Pfoten. Außerdem ist es in Städten bis zu zehn Grad wärmer als im Umland. Die Tiere verstecken sich in Schuppen oder auf Dachböden, sind manchmal aber auch auf den Straßen unterwegs.
Wem beispielsweise ein Fuchs über den Weg läuft, sollte sich ihm nicht nähern und ihn nur aus sicherer Entfernung beobachten. Auf keinen Fall darf er gefüttert werden, warnt Pietsch. Ansonsten gewöhne er sich zu sehr an den Menschen. Fühlt sich das Tier bedroht oder hat Angst, kann es den Menschen sogar angreifen.
Entdecken Spaziergänger oder Hausbesitzer, dass das Tier verletzt ist, wenden sie sich am besten zuerst an die nächstgelegene Wildtierstation.