Fuß auf die Leine: Welpen das „Tauziehen“ abgewöhnen
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - So mancher Hund macht das Spazierengehen an der Leine zu einer Kraftprobe und zieht den Halter hinter sich her. Die Vierbeiner sollten daher bereits als Welpen das richtige Verhalten an der Leine lernen.
Für Welpen ist es häufig ein lustiges Spiel, nach der Leine zu schnappen. Als Faustregel gilt dann: „Den Fuß auf die Leine stellen“, erklärt Jana Döbler, Hundetrainerin im Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV). So komme es nicht zum „Tauziehen“ zwischen Besitzer und Hund. Außerdem sollte der Halter seinen Schützling ignorieren und nicht anschauen. So verliert das Spiel schnell seinen Reiz.
Zieht der Hund beim Laufen an der Leine, so dass sie dauerhaft gespannt ist, bleiben Besitzer am besten stehen. Dann warten sie, dass sich der Hund ein Stück zu ihnen zurückbewegt. So gewöhnt dieser sich an einen angemessenen Abstand zum Halter.
Hundebesitzer sollten ihren Vierbeiner so früh wie möglich an die Leine gewöhnen. Im Idealfall geschieht das bereits beim Züchter. „Der Hund sollte die Leine wenigstens schon mal gesehen haben“, sagt Döbler. Wenn der Welpe dann zu seinem neuen Besitzer kommt, kann dieser ihn an das Laufen an der Leine gewöhnen.