Hände weg: Bei Rehkitzen ist oft Mutter in der Nähe
Hamburg (dpa/tmn) - Zurzeit sind viele Rehkitze auf Feldern oder am Straßenrand zu sehen. Viele Spaziergänger nehmen die vermeintlich verwaisten Tiere aus Mitleid mit. Damit machen sie sich aber der Wilddieberei schuldig.
Wer bei einem Spaziergang ein Rehkitz sieht, sollte es in Ruhe lassen. Die Kitze werden nur in den seltensten Fällen von ihrer Mutter zurückgelassen. Darauf weist Martina Stephany von der Organisation Vier Pfoten hin. Die Jungtiere verstecken sich häufig, um nicht vom Fuchs entdeckt zu werden oder liegen an der Straße, weil sie sich nicht darüber trauen. Meistens werden sie von der Mutter wieder abgeholt.
Am besten wird das Kitz erst einmal eine Weile beobachtet. Haben Spaziergänger dann den Eindruck, dass die Rehkitzmutter nicht in der Nähe ist, können sie bei der nächsten Wildtierstation oder der Polizei anrufen.