Was tun bei einem Hornissen-Stich?
Bremen (dpa/tmn) - Sie sind dick und brummen laut: Wenn Menschen von einer Hornisse umschwirrt werden, sollten sie ruhigbleiben. So sollte nichts passieren. Denn Hornissen sind prinzipiell friedlich. Sticht doch mal eine, helfen alte Hausmittel.
Hornissen sind für Menschen nicht bedrohlich. Ihre Stiche sind nicht gefährlicher als die von Bienen und Wespen. Wer von einem der großen Insekten umschwirrt wird, sollte ruhigbleiben und nicht wild um sich schlagen. Hornissen stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen, erklärt Heidrun Nolte vom Naturschutzbund Bremen (NABU).
Ist das der Fall, muss die Einstichstelle sofort ausgesaugt und gekühlt werden. Linderung verschafft auch eine halbe Zwiebel, die auf die Stelle gelegt wird. Sofort zum Arzt müssen nur diejenigen, die an einer Insektengiftallergie leiden. Das macht sich bei den Betroffenen durch große Schwellungen, Rötungen, Kreislaufbeschwerden und Nesselfieber bemerkbar.
Hornissen nisten gerne in Schuppen, Nischen und Holzverschalungen am Balkon. Wer ein Nest entdeckt, wird besser nicht selbst tätig, sondern wendet sich an die Naturschutzbehörde vor Ort.