Razzia: Beamte schließen Shisha-Lokal
Bei einer großangelegten Aktion sind mehrere Bars in Krefeld durchsucht worden. Polizei, Zoll und Ordnungsamt kontrollierten dabei 125 Menschen.
Polizei, Stadt und Zoll haben am Freitagabend in Krefeld mehrere Shisha-Bars kontrolliert. Die großangelegte Aktion begann in mehreren Lokalen gleichzeitig. Gegen 22.30 Uhr startete der Einsatz mit 70 Beamten.
Insgesamt wurden laut Angaben der Polizei 125 Menschen überprüft und sechs Shisha-Bars durchsucht. Mindestens eine Bar am Ostwall soll ein Ziel der Beamten gewesen sein. Es seien 31 Kilogramm Wasserpfeifentabak sichergestellt worden.
Ware soll nicht hinreichend verzollt und versteuert sein
Es bestehe der Verdacht, dass die Ware nicht hinreichend verzollt und versteuert wurde, erklärte die Polizei. In fünf der sechs Shisha-Bars stellte die Bauaufsicht außerdem gravierende Mängel fest. In einer Bar führte dies zu einer vorläufigen Schließung. Ein weiterer Betreiber habe gar keine Konzession gehabt.
In einer Bar wurde außerdem Marihuana sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet. Die Überprüfungen nach Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung führten zu zwei Strafanzeigen, heißt es im Bericht der Beamten weiter.
Zudem seien fünf Verstöße gegen den Jugendschutz und 56 Verstöße gegen den Nichtraucherschutz festgestellt worden. Ähnliche Kontrollen sollen in Zukunft folgen, kündigten die Behörden an. Auch in Städten im Ruhrgebiet sind am Freitag Shisha-Bars kontrolliert worden.